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Ethische Aspekte

Im Zentrum dieses Projekts steht die Dokumentation von Daten, die bei der Durchquerung der Landschaft bei der traditionellen Jagd entstehen. Die Bewegungsdaten werden zusammen mit der aktuellen Herzfrequenz gemessen. Diese Daten werden später in Formeln einfließen, die auch persönliche Daten wie Gewicht und Körpergröße berücksichtigen.

Die Aufzeichnungen dieser personenbezogenen Daten erfordert ein striktes Protokoll der Datenverarbeitung hinsichtlich des Datenschutzes unter Berücksichtigung der Europäischen Allgemeine Datenschutzverordnung von 2016 (DSGVO). Um die Einhaltung der DSGVO zu gewährleisten, werden die Daten auf Servern in Europa gehostet. Wenn bestimmte Daten dennoch und unvermeidlich auf außereuropäische Server übertragen werden (wie z.B. bei der Verwendung bestimmter Smart Watches), bedarf dies der besonderen Zustimmung der Studienteilnehmer.

Während der Feldarbeit werden die Daten anonymisiert und ohne direkten Bezug zu bestimmten Personen erfasst. Da die Tracker jedoch nicht anonym sondern Teil des Forschungsteams sind, werden die physischen Daten weiter zusammengefasst, um Rückschlüsse auf individuelle physische Daten auszuschließen. Der Zugang zu den Rohdaten ist nur den drei am Projekt beteiligten Forschern (O. Vogels, E. Paliou und T. Lenssen-Erz) möglich. Die Teilnehmer der Studie haben das Recht auf Zugang zu ihren persönlichen Daten, sowie das Recht, jederzeit deren Löschung zu verlangen.

Vor Beginn der Studie haben alle Teilnehmer ihre schriftliche Zustimmung zur Teilnahme, zur Aufzeichnung und Speicherung von Daten sowie zur Verwendung von Bild- und Tonprotokollen gegeben.

Neben diesen freiwilligen Vorkehrungen zum Datenmanagement hat IKAi die Zertifizierung des Projekts bei der Ethikkommission der Universität zu Köln beantragt. Die ethische Freigabe für IKAi wurde von der Kommission am 16. März 2020 erteilt (Ethikrat-Zertifikat Nr. 20-1038).

Für die Zeit der Beschäftigung im Rahmen der IKAi-Studie werden die namibischen Teilnehmer nach der Gehaltsliste der Universität zu Köln ähnlich wie wissenschaftliche Forschungsassistenten (WHK) bezahlt. Für die Zeit ihrer Beschäftigung wird eine Versicherung für Unfall, Krankheit und Tod abgeschlossen.

 

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